Die 5 härtesten Marathons der Welt

Rund um den Globus finden jedes Jahr zahlreiche Marathons statt. In Deutschland startet die Saison ab dem Frühjahr. Im Vergleich zu anderen Marathons sind die deutschen Läufe in Berlin, Köln, Bonn oder München eher “harmlos”. Eine abgesteckte Route durch die Innenstädte, mit wenigen Extremen, lockt jährlich zehntausende Läufer pro Strecke an. Sie versuchen ihr Glück und testen ihr Durchhaltevermögen auf den 42,195 km langen Parcours. Anmelden kann sich jeder, der es sich zutraut.

Marathon-Veranstalter buhlen um zahlreiche Zuschauer
Auch für die Zuschauer wird an den Marathon-Strecken immer viel geboten. Ein buntes Rahmenprogramm, Bühnen und die große Siegerehrung am Schluss lassen Volksfeststimmung aufkommen, auch wenn es beim Lauf selber eigentlich nicht viel zu sehen gibt.

Andere Sportarten wie Fußball, Handball oder Basketball sind da deutlich ereignisreicher. In einem kompakten Feld wetteifert eine begrenzte Anzahl von Sportlern darum, einen Ball zu versenken. Für Zuschauer gibt es dank Sportwetten die Möglichkeit bei den Spielen richtig mitzufiebern. Seriöse Sportwetten-Anbieter auszuprobieren bedeutet jede Menge Spaß, wie im Fall von XTiP Sportwetten. Auf Marathons zu wetten ist bei den Wettanbietern nicht möglich, aber manche sind auch für Zuschauer nicht zu verfolgen. Sie finden an den entlegensten Orten der Erde statt und sind für die Läufer sehr extrem. Die härtesten Marathons der Welt führen durch die Wüste, den Dschungel oder über das ewige Eis.
Diese 5 extremen Marathonläufe gibt es

1. Jungle Marathon in Brasilien
Der Jungle Marathon im brasilianischen Amazonasgebiet „Floresta National do Tapajos“ ist hart. Die Luftfeuchtigkeit liegt bei fast 100 Prozent, die Temperaturen klettern auf über 40 Grad und die Belastung für den Körper ist bei diesem Lauf extrem. Läufer können bei der Anmeldung entscheiden, ob sie 42 Kilometer, 122 Kilometer oder 254 Kilometer laufen wollen. Für die Etappe von 254 Kilometer sind sieben Tage veranschlagt. Die 42 Kilometer sind an einem Tag zu schaffen.
Der Weg führt durch den Dschungel und vorbei an exotischen und zum Teil auch gefährlichen Tieren wie Krokodilen, Schlangen oder sogar Jaguare. Aufgrund der extremen Bedingungen ist dieser Marathon nur für außergewöhnlich fitte Läufer geeignet – ein tolles Erlebnis ist er aber mit Sicherheit.

2. Desert Marathon in Israel
Marathonis können jedes Jahr im November durch die israelische Wüste laufen. Die angebotenen Distanzen betragen 42,195 Kilometer oder 22 Kilometer, was einem Halb-Marathon entspricht. Diese Art des Extremlaufs ist besonders für diejenigen geeignet, die schon Marathon-Erfahrung haben und langsam in die Welt der Extrem-Marathons eintauchen wollen.
Der Desert Marathon gilt als ein guter Einstieg in Extrem-Laufveranstaltungen, da die Bedingungen weniger hart sind als zum Beispiel beim Jungle Marathon. Start und Ziel des Marathons sind in einem Einkaufszentrum in der israelischen Stadt Eilat. Der Großteil der Strecke führt dann hinaus aus der Stadt und quer durch die Wüste, über Schotterpisten und die meiste Zeit gänzlich ohne Sonnenschutz. Der Wüstenwind macht den Lauf extra unbequem – er wirbelt Sand und kleine Steine auf, die die Sicht und das Atmen erschweren.

3. Antarctic-Ice-Marathon in der Antarktis
Am Südpol findet einmal jährlich ein Marathon der besonderen Art statt. Bei Temperaturen von -40 Grad können erfahrene Marathoni über das ewige Eis laufen und sich damit sogar einen Eintrag ins Guiness-Buch der Rekorde sichern. Schließlich handelt es sich bei dem Antarctic-Ice-Marathon um den südlichsten Marathon der Welt. Die Teilnahmekriterien sind streng:
● Die Teilnehmer müssen nachweisen, dass sie bereits 4 Marathons gelaufen sind.
● Die Teilnehmer müssen Erfahrung im Laufen bei extremen Bedingungen nachweisen wie Laufen in großen Höhen, Laufen bei extremer Kälte etc.
● Die Teilnehmer müssen über rund 10.500 Euro verfügen.
Unter allen Bewerbern werden nur 25 Personen ausgewählt, die den Marathon dann tatsächlich laufen dürfen. Zur Startlinie geht es nach der gemeinsamen Vorbereitung im Basislager dann mit dem Flugzeug.

4. Great Tibetan Marathon in Tibet
Austragungsort des großen Tibet-Marathons ist die Region Ladakh, genauer gesagt das tibetische Plateau. Die Herausforderung dieser Laufstrecke liegt in der Höhe – sie liegt auf 3.600 Meter über dem Meeresspiegel. In diesen Höhenlagen ist die Luft extrem dünn und der niedrige Sauerstoffgehalt der Luft macht das Atmen schwer. Es drohen:
● Kreislaufprobleme,
● Atemnot,
● Höhenkrankheit.
Die Teilnehmer des Marathons müssen schon einige Tage vor dem eigentlichen Lauf anreisen, um sich zu akklimatisieren. Es gibt Testlaufs, die der Veranstalter anbietet. Hier können Läufer ihre Kondition in der Höhe testen und sich an die neuen Bedingungen gewöhnen.

5. Marathon des Sables in Marokko
Der Marathon des Sables ist ein Ultramarathon. 230 Kilometer müssen in sechs Tagesetappen zurückgelegt werden und zwar mitten in der Sahara. Seit 1986 findet der Marathon des Sables (Sables heißt Sand) jährlich statt. Jedes Jahr treten rund 1.000 Teilnehmer an, die ein Gesundheitszeugnis vorlegen müssen, um wirklich mitlaufen zu dürfen.
Tagsüber sind es in der Sahara rund 40 Grad, nachts fallen die Temperaturen auf 5 Grad. Diese extremen klimatischen Schwankungen in Kombination mit der körperlichen Anstrengung über sechs Tage sind heftig. Zudem müssen die Sportler sowohl ihre Ausrüstung als auch ihre Verpflegung selber mitführen – eine zusätzliche Belastung zur eh schon großen Herausforderung.

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